Tefal ActiFry Smart XL - Der große Praxistest dank Lecker Scout

Bereits seit einigen Woche teste ich über das Portal Lecker Scouts die TEFAL ActiFry Smart XL. Heute möchte ich über meine bisherigen Erfahrungen mit diesem Gerät berichten und auf die Vor- und Nachteile eingehen. Da ich seit einem Jahr sehr auf meine Ernährung achte und trotzdem ein großer Fan von Pommes & Co. bin, kam mir der Test der TEFAL ActiFry sehr entgegen. Schon immer habe ich mit solch einem Gerät geliebäugelt, doch leider sind die Kosten für ein qualitativ hochwertiges Gerät einfach sehr hoch. Auch die TEFAL ActiFry Smart XL hat einen stolzen Verkaufspreis von ca. 349€. Da muss einfach alles stimmen und mich zu 100% überzeugen.

Kommen wir aber erst einmal zu den wichtigsten Fakten:

Laut Hersteller soll die ActiFry Smart XL, dank der verbesserten Technologie noch schneller sein, als die bisherigen Geräte. Dabei werden 1 Kilogramm Pommes aus frischen Kartoffeln in nur 30 Minuten lecker und knusprig zubereitet. Dabei braucht man für die Herstellung nur drei Prozent Fett. Aber auch andere Lebensmittel wie Geflügel, Meeresfrüchte oder Schnitzel sind im Nu fertig. Was für mich sehr von Vorteil ist, das jegliches Frittieren mit der ActiFry Smart XL ohne Zugabe von heißem Öl geschieht. Natürlich kann man mit der ActiFry nicht nur frittieren, nein auch Kochen ist absolut kein Problem. Dank der App „Meine ActiFry“ werden einem eine Vielzahl an unterschiedlichen Rezepten vorgeschlagen, die kinderleicht nachzumachen sind. Insgesamt 200 Rezeptideen warten auf das Nachkochen von Euch. Dabei helfen einem leicht verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

                        

Das Gerät verfügt weiterhin über eine Auto-Stopp-Funktion, welche sich beim Öffnen des Deckels aktiviert. Auch ein Timer mit LC-Display und Signalton, signalisiert den Abschluss des Garvorgangs. Auch das umfangreiche Fassungsvermögen des Garbehälters von 1,5 Kilogramm ist absolut ausreichend. 

Das erste Auspacken:

Die TEFAL ActiFry Smart XL kam in einem großen Karton bei mir zu Hause an. Alles war ordnungsgemäß verpackt und nichts konnte schief gehen. Die ActiFry XL war ebenfalls mit ausreichend Styropor gepolstert. Das Gerät macht optisch einen sehr guten Eindruck und erinnert mich an eine große Kugel. Auch Designtechnisch macht die ActiFry XL eine Menge her. 

Im Lieferumfang ist folgendes vorhanden:

• Tefal AH9808 ActiFry Smart XL Heißluft-Fritteuse schwarz
• Bedienungsanleitung
• Dosierlöffel für Öl

Nun konnte es endlich losgehen:

Die Handhabung der TEFAL ActiFry XL ist schnell und unkompliziert. Stecker in die Steckdose und los konnte es gehen. Was mir sofort ins Auge fiel, das die ActiFry XL über keine individuelle Temperatureinstellung verfügt, was ich persönlich sehr schade finde. Da hätte ich mir etwas mehr erwartet. Als erstes fiel meine Wahl auf TK Mandelbällchen, welche ich im Gerät zubereitet hatte. Leider ist der integrierte Rührarm bei dieser Herstellung nur bedingt notwendig. Sobald das Gargut eine weichere Konsistenz erreicht hat, musste ich den Rührarm entfernen, da dieser sonst alles zerdrückt hätte. Als zweites entschied ich mich für selbst marinierte Chicken Drums, welche ich für ca. 30 Minuten im Gerät gegart hatte. Diese waren schön knusprig, saftig und absolut lecker.

vorher

nachher

vorher

nachher

im Garvorgang

Leider war nach diesen zwei Probeläufen auch schon Schluss mit lustig, denn meine TEFAL ActiFry Smart XL gab leider den Geist auf. Nichts funktionierte mehr und ich konnte mit meinem Test nicht weitermachen. Darauf kontaktierte ich das Scout Support Team, welche meine Anfrage an den Kundendienst von TEFAL weiterleiteten. Es dauerte nicht lange und ich bekam eine nette Rückmeldung. Man bat mich freundlich, das Gerät kostenlos an TEFAL zurückzuschicken, was ich auch machte. 2 Tage später hielt ich meine neue ActiFry in den Händen.

Der Test konnte also weiter gehen. Weiter ging es mit TK Gitterkartoffeln, welche ebenfalls perfekt gegart waren. Aber auch selbstgemachte Kartoffelhälften mit Chili oder Gyros, wurden in der ActiFry perfekt gegart. Mein absolutes Lieblingsgericht ist Entenbrustfilet mit Süßkartoffelstampf, welches ich ebenfalls in der ActiFry zubereitet habe. Leider ist der Rührarm für manche Zubereitungsarten einfach lästig und nicht von Vorteil. Weiterhin ist dieser nur sehr schwer zu reinigen, was einfach den Genuss trübt. Was bei mir absolut nicht funktionierte, war die Bluetooth Funktion. Entweder habe ich ein zu altes Handy oder etwas anderes war Schuld. Auch meine beste Freundinn probierte diese Funktion aus und scheiterte kläglich daran. Naja, eigentlich finde ich diese Funktion auch absolut unnötig.

vorher

nachher

vorher

nachher

Kartoffelspalten

Entenbrustfilet noch leicht rosa

Mein Fazit:

Im Großen und Ganzen hat mich die TEFAL ActiFry Smart XL überzeugt, allerdings finde ich den Preis von ca. 349€ schon ein wenig überzogen. Auch meine bisherige Heißluftfritteuse von Klarstein, bietet ein größeres Austattungsspektrum und hat einen viel geringeren Preis.

Das Produkt wurde mir für diesen Test kostenlos zur Verfügung gestellt.